19. Juli 2020 … Eigentlich wären wir heute im Ferienlager in Franken eingetroffen und hätten eine spannende Woche vor uns. Doch die aktuellen Umstände haben uns da einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Doch was tun? – Ein Waldabenteuer für die Ferienlagerkinder wurde geplant.

Damit unser jährliches Highlight nicht komplett ausfallen muss, wurde eine Übernachtung im Wald mit den Kindern geplant. Isomatte, Schlafsack und ein paar Tarps, mehr benötigt man nicht für eine Nacht unter freiem Himmel. Das Erlebnis in der Natur und neue Erfahrungen standen im Vordergrund. Was erlebten unsere Hortkinder aber nun genau?

Zum Start am Sonntagnachmittag deckte uns ein Gewitter mit ordentlich Regen ein und zwang uns, im Hort auszuharren. Gegen 18 Uhr starteten wir in den nahe gelegenen Wald, bewaffnet mit einer Brotzeit, Sägen, Schnitzmesser und diversen Materialien zur Naturpädagogik. Im Wald angekommen, verteilten sich die Kinder in alle Richtungen und erkundeten neugierig die Gegend. Die nächsten Stunden wurden Hütten gebaut, mittels Stethoskopen wurde der „Herzschlag“ der Bäume gehört und Spiegel ermöglichten den Kindern, den Wald aus einer anderen Perspektive zu hören. Nach einem späten Abendbrot genossen wir noch die Sterne und liefen dann schläfrig zurück in den Hort, um in die Schlafsäcke zu kriechen.

 Doch es kam anders, wieder überraschte uns ein starker Regenguss und wir spannten im Regen Tarps auf und dann folgte die Nachruhe!

Der Montag stand dann ganz im Zeichen der eigenen Mittagszubereitung beim Outdoorkochen. Die Kinder sägten Holz, schnitten Lebensmittel und kümmerten sich um Geschirr und Besteck für Alle. Viel Schweiß beim Holz klein machen, viel Tränen (Zwiebeln) und Hitze (Feuer) verlangte Kraft bei Jedem und ließ die Vorfreude auf das selbst gekochte Mahl steigen.

 

 

Eine Wiederholung ist in Arbeit …

 

Letzte Änderung: 16. September 2020