Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz
Ziele
Kinder und Jugendliche sind in ihrem Entwicklungsprozess Gefahren ausgesetzt, die für sie selbst und auch für Eltern nicht immer klar erkennbar sind. Anliegen des Jugendschutzes ist es, Kinder und Jugendliche, aber auch Eltern, Lehrer, Sozialarbeiter und Pädagogen über diese Gefahren aufzuklären sowie Anregungen und Hinweise zu geben, wie solche Gefahren abgewehrt werden können. Die Angebote sollen junge Menschen befähigen, sich vor gefährdenden Einflüssen zu schützen und sie zu Kritik- und Entscheidungsfähigkeit und Eigenverantwortlichkeit sowie zur Verantwortung gegenüber ihren Mitmenschen führen.
Angebote
Der erzieherische Kinder- und Jugendschutz unterbreitet und vermittelt hauptsächlich Angebote für Kinder, Jugendliche, Eltern und pädagogische Fachkräfte. Eltern und pädagogische Fachkräfte können sich informieren und themenbezogene Fähigkeiten erwerben, um Kinder und Jugendliche besser vor gefährdenden Einflüssen zu schützen. Die Projektleiterinnen halten kontinuierlich aktuelle Informationen, Materialien und Präventionsangebote für Schüler an Grundschulen, Oberschulen, Gymnasien, Lernförderschulen, pädagogische Fachkräfte und Eltern zu den Themenbereichen des Kinder- und Jugendschutzes vor.
Teambildung/Gewaltprävention
- Stärkung von Eigenverantwortlichkeit, Kritik- und Entscheidungsfähigkeit
- Vorbeugung von Mobbing im Klassenverband
- Training von Perspektivwechsel und gewaltfreier Kommunikation
- Ausbildung von Empathiefähigkeit
Methoden: Verschiedene Aktionen im Indoor- und Outdoorbereich, Kleingruppenarbeit und Arbeit im Plenum, Gesprächsführung, Reflexion
Auswahl unserer Projektangebote Teambildung/ Gewaltprävention:
Teambildung – Anti-Mobbing-Tool – Schüler
Teambildung – Kulturrallye – Schüler
Teambildung – Teamtag Pädagogen
Teambildung – Wir werden ein Team – Schüler
Teambildung -Teamtag – Schüler
Lebenskompetenzförderung/Suchtprävention
- Wer bin ich – wer will ich sein? Persönlichkeit stärken
- Vom Genuss zur Sucht – wo ist die Grenze?
- Nur mal probieren? Sensibilisierung und Aufklärungsarbeit
- Cool und alles easy – was Werbung will
- Ein suchtfreies Haus – wie sieht es aus?
Methoden: Einzel- und Gruppenarbeit, Rollenspiel, Gesprächsführung, Reflexion
Auswahl unserer Projektangebote Lebenskompetenzförderung/Suchtprävention:
Lebenskompetenz – Wir sagen Nein – Primarstufe Schüler
Lebenskompetenz ,Suchtprävention – Sekundarstufe Schüler Lebenskünstler
Projektangebot lebenskompetenz elementar waldFreunde
Suchtpräv – Sekundärstufe Tom & Lisa Alkoholpräventionsworkshop
Suchtpräv – Primarstufe Schuler Stark gegen Sucht
Suchtpräv – Sekundarstufe Elternabend im Rausch des Lebens
Suchtpräv – Sekundarstufe Pädagogen im Rausch des Lebens
Suchtpräv – Sekundarstufe Schüler Cannabis quo vadis
Suchtpräv – Sekundarstufe Schüler Klarsichtkoffer
Suchtpräv – Sekundarstufe Schüler Stark gegen Sucht Schwerpunkt Medikamente
Suchtpräv – Sekundarstufe Schüler Stark gegen Sucht
Suchtpräv – Sekundarstufe Schüler T-shirt-Ausstellung
Medienkompetenzentwicklung
- Erkennen und Einschätzen von Medienerfahrungen der Schüler
- Reflektieren des eigenen Medienverhaltens
- Wissenserweiterung zu Chats und Sensibilisierung für Gefahren
- Persönlichkeitsrechte im Netz
- Vermittlung von Sicherheitsregeln
- Nutzung und Missbrauch sozialer Netzwerke – Cybermobbing
- Eröffnung von Handlungsperspektiven
Methoden:
- Einzel- und Gruppenarbeit
- Rollenspiel, Gesprächsführung, Reflexion
- Einbeziehung digitaler Medien, Erklärfilme, Fallbeispiele
- Spielpädagogische Methoden
- Förderung der Erziehungskompetenz von Eltern durch begleitende Themenabende / Information über medienbezogene Süchte
Auswahl unserer Projektangebote Medienkompetenzentwicklung:
Medien – Elementarstufe Elternabend
Medien – Elementarstufe Erzieher
Medien – Primarstufe Elternabend
Medien – Primarstufe Pädagogen
Medien – Sekundarstufe Elternabend
Medien – Sekundarstufe Pädagogen
Medien – Sekundarstufe Schüler
Netzwerkarbeit
Wir beteiligen uns an den Aktionen zum Safer Internet Day mit einer Schulveranstaltung zum Thema „Young Crime – Urteil im Klassenzimmer“ am 7.Februar 2023.
Wir kooperieren mit Partnern der präventiven Arbeit im Sozialraum.
Gemeinsam mit Sachgebiet Jugend der Stadtverwaltung FG organisierten wir das Projekt
„Glück sucht dich“ mit dem Glücksbus vor Ort zur Nutzung durch Schulen der Stadt
im November 2022.
Zusammen mit dem Familienzentrum Teilnahme am Aktionstag
„Gemeinsam leben in Mittelsachsen“ 2019 in Brand-Erbisdorf
Info unter: Presseartikel im Wochenspiegel vom 25.6.2019
Gemeinsam für Kinderrechte – in jedem Jahr gibt es am 20. September zum Weltkindertag eine große gemeinsame Aktion vieler Akteure in Freiberg, die sich für Kinder und Jugendliche einsetzen
Weitere Infos unter: https://weltkindertaginfreiberg.blogspot.com/
Zum Tag der Gewaltfreien Erziehung (30. April 2017) wurde in Zusammenarbeit mit dem KIBU-Treff auf das Thema aufmerksam gemacht und von Kindern und Jugendlichen ihre Vorstellung eines „Frohen Zuhauses“ bzw. zum Thema „Gewalt“ erfragt. Gemeinsames Spiel ergänzte das Angebot.
Teilnahme am Aktionstag „Gemeinsam leben in Mittelsachsen“ in Freiberg im Mai 2016
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Karin Straßburger, Staatlich anerkannte Sozialpädagogin/ Sozialarbeiterin
Kerstin Dornich, Sozialpädagogin M.A.
Marvin Bretschneider, BA Sozialpädagogik und Management
Mandy Uhlig, BA Sozialpädagogik und Management
Öffnungszeiten / Anschrift
Wir sind in der Regel von Mo-Do 8:00 – 16:00 Uhr und Fr 8:00 – 13:00 Uhr im Pi-Haus in der Beethovenstraße 5 erreichbar. Sollten wir unterwegs sein, können Sie gerne eine Nachricht für uns hinterlassen, entweder telefonisch unter 03731/ 169 96 33 auf dem AB oder per E-Mail. Wir werden Sie umgehend kontaktieren.
Qualitätsmanagement
Alle Projekte werden vor Durchführung mit den Verantwortlichen inhaltlich und zeitlich abgestimmt. Neben dem persönlichen Gespräch kommen auch Fragebögen zum Einsatz, um größere Gruppen zu erreichen. Wir evaluieren unsere Arbeit, indem wir zum Ende jedes Projektes die Möglichkeit zum mündlichen oder schriftlichen Feedback geben. Die Auswertung dieser Rückmeldungen fließt in die Gestaltung kommender Projekte ein.
Rechtsgrundlagen
§14 SGB VIII